Menschen, die im (relativen) Wohlstand leben und regelmäßig die Medien konsumieren, haben, je nach Sozialisation, ein schlechtes Gewissen. Weil es ihnen, wie es scheint, so unverhältnismäßig besser geht, als den Mitmenschen in armen Gegenden. Zugleich besteht ein großer Verdacht, dass Geldspenden an soziale Organisationen in der Administration versickern oder auf dem Weg zu den Hilfsbedürftigen. Dies umso mehr, als es trotz der modernen Möglichkeiten des Internet an wirklicher Transparenz mangelt. Gleich vorweg: Komplett wird man einen gewissen Verlust an Zuwendungen NIE ausschließen können. ZIEL DIESES Versuchs ist es, möglichst effizient und direkt andere Menschen zu unterstützen. Aber nicht nur das.
Jeder, der helfen will, ist ein "Freund". Jeder, der in einer Notlage ist, ist auch ein "Freund". Im Standardfall sollte z.B. ein Freund, dem es gerade ziemlich gut geht, 3 Freunde (verteilt auf die ganze Welt) haben, denen er DIREKT und persönlich die nötigste Hilfe zukommen läßt. Und weil das nicht immer so bleiben muss, kann sich die Rolle des Gebers langfristig auch einmal in die Rolle des Nehmers verwandeln. Freiwillig aber.
Trotz der unübersehbaren Menge an potentiellen "Freunden" ist die Identifizierung und Vermittlung von förderungswürdigen Personen die schwierigste Aufgabe dabei. Unbedingte Voraussetzung dabei ist, jemand sehr gut zu kennen, der in einer Region lebt, wo das tägliche Überleben hart ist. Dieser "Freund" identifiziert Menschen, denen es noch schlechter geht als ihm selbst. Er beschreibt einzeln diese potentiellen "Freunde" und ihr Umfeld und die Notlage sowie die Möglichkeiten der Verbesserung. Und diese Beschreibungen sollen hier veröffentlicht werden. Wichtig ist noch, dass die Hilfe IMMER DIREKT an die Person gehen soll und nicht über denjenigen, der die Beschreibung erstellt hat.